NEURO-
FEEDBACK DARMSTADT

Was ist Neurofeedback?

Das Wort Neurofeedback setzt sich eigentlich aus den wichtigsten Begriffen zusammen, mit denen man seine Wirkweise erklären kann. Die Neuronen im Nervensystem des Gehirns erhalten ein Feedback über ihre Aktivität.

Wie funktioniert Neurofeedback?

Neurofeedback ist eine computergestützte Trainingsmethode. Es werden Elektroden am Kopf befestigt, welche die Gehirnaktivität messen. Mithilfe eines NeuroAmps wird diese Messung weiterverarbeitet und in ein visuelles Feedback umgewandelt, welches wiederum das Gehirn anregt, seine Autoregulation zu optimieren. 

Neurofeedback und ADHS

Viele Verhaltensauffälligkeiten und körperliche Symptome stehen im Zusammenhang mit einer Fehlregulierung der Gehirnaktivität. Mit Neurofeedback hat der Klient die Möglichkeit, diese Fehlregulationen besser auszugleichen und seine Funktionsfähigkeit zu erhöhen. Der stärkste Wirksamkeitsnachweis liegt für die Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS) vor.

Wer profitiert noch davon?

Die Datenlage über die Wirksamkeit wächst auch für andere Krankheitsbilder wie:

Angststörungen

Autismus

Depression

Epilepsie

Migräne

Schlafstörungen

Neurofeedback in der Ergotherapie

Seit längerer Zeit findet in der Fachwelt der Ergotherapeuten ein Austausch statt, über die Vergrößerung des Therapieeffekts durch Kombination der herkömmlichen ergotherapeutischen Behandlung mit Neurofeedback.

In der Ergotherapie wird bei diversen Performanzproblemen häufig die Steigerung von Konzentration, Selbstregulation oder Impulskontrolle trainiert. Hier bildet sich die Schnittstelle zu Neurofeedback das dieselben Fähigkeiten durch gezielte Platzierung der Elektroden und individuelle Frequentierung der Signale fördert.

Über mich

Mein Name ist Helene Eisenhut, ich bin seit 2006 Inhaberin der Ergotherapiepraxis Eisenhut in Darmstadt.

Aus meinem fachlichen Hintergrund heraus als Ergotherapeutin, Therapiewissenschaftlerin, Systemische Beraterin und Doktorandin der Gesundheitswissenschaften an der Oxford Brookes Universität (UK) engagiere ich mich für messbare Therapiefortschritte und praxisorientierte Forschungsergebnisse.

Mehr zu meinem Profil und meinem Team finden Sie unter:
www.ergotherapie-darmstadt.de

Besuchen Sie auch meine Website zu Systemische Beratung Darmstadt.
systemische-beratung-darmstadt.eu

Wo und Wann?

Ergotherapiepraxis Eisenhut
Bismarckstrasse 15
64293 Darmstadt.
Anmeldung unter www.ergotherapie-darmstadt.de
oder telefonisch unter 06151-5990733.

Neurofeedback kann bei Indikation im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlung eingesetzt werden. Für Personen ohne eine ärztliche Verordnung erfolgt diese Behandlung als Selbstzahler-Leistung.

Praxisöffnungszeiten:
Mo.–Fr. 8:00–18.00 Uhr

Weitere Infos

Zu Neurofeedback gibt es zahlreiche Informationsquellen, dieser Link zu Youtube und die unten angefügte Literaturliste könnten ein guter Anfang sein:

https://www.youtube.com/watch?v=2wXcvlm5HE8

Weiterführende Literatur

B. Albrecht, Uebel,H., Brandeis, D., Banaschewski, T., Bedeutung funktioneller psychophysiologischer Methoden in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 38 (6), 2010, 395-407

Birbaumer, N., Elbert, T., Canavan, A.G., Rockstroh, B. (1990) Slow potentials of the cerebral cortex and behavior. Physiological Reviews. 70, 1-41.

Egner, T., Gruzelier, J. (2001) Learned self-regulation of EEG frequency components affects attention and event-related brain potentials in humans. Cognitive Neuroscience and Neurosychology 12, 4155-9.

Goth, G. (2005) Prädiktoren für die kortikale Selbstregulation und klinische Verbesserung. Dissertation an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Hammond, D.C. (2011): What is Neurofeedback: An Update, Journal of Neurotherapy: Investigations in Neuromodulation, Neurofeedback and Applied Neuroscience, 15:4, 305-336

Klinger, C. (2005) Stabilität der kortikalen Selbstregulation und des Therapieerfolgs. Dissertation an der Eberhard-
Karls-Universität Tübingen

Rockstroh, B., Elbert, T., Lutzenberger, W., Birbaumer, N. (1982) The effects of slow cortical potentials on response speed. Psychophysiology. 19, 211-7.

Seager, M. A., Johnson, D., Chabot, E. S., Asaka, Y. and Berry, S.D.(2002) Oscillatory brain states and learning: Impact of hippocampal theta-contingent training. PNAS, Feb 2002; 99: 1616-20.

Strehl, U. (2009). Slow Cortical Potentials. Journal of Neurotherapy, 13,2, 117-26.